Kaum klettern die Temperaturen wieder nach oben, erwachen auch die Krabbeltierchen und verspüren großen Hunger!
Zecke, Mücke & Co. stürzen sich auf warmblütige Beute und saugen sie schonungslos aus.
Auch unsere Katzen, die ihrerseits auf Beutezug durch Feld und Flur streifen, stellen willkommene Opfer dar. Bei der abendlichen Schmusestunde findet man dann mehr oder weniger vollgesaugte Zecken am Hals und hinter den Ohren. Angewidert werden die Spinnentierchen mit Zeckenzange oder spitzen Fingern entfernt und unschädlich beseitigt. Doch es stellt sich die Frage, ob die Lästlinge zuvor gefährliche Krankheitserreger auf unsere Schmusekatze übertragen haben!
Als Mensch ist man gewarnt vor Borrelien und FSME, auch Hundebesitzer wissen meistens, dass ihre vierbeinigen Freunde über Zecken mit verschiedenen Erkrankungen wie Ehrlichiose oder Anaplasmose infiziert werden können. Aber wie sieht das eigentlich bei Katzen aus?
Katzenbesitzer haben es wieder einmal gut mit ihren robusten Haustieren!
Katzen werden nur in absoluten Ausnahmefällen über Zecke mit so exotischen Erkrankungen wie Q-Fieber oder Ehrlichiose des Hundes infiziert. Im Normalfall passiert der Katze eigentlich nichts, außer, dass sie etwas Blut opfern muss und die Stichstelle juck und sich entzünden kann. Daher sollte man auch als Katzenbesitzer seine Katzen gegen Zecken schützen.
Das geschieht meistens mit Kombinationspräparaten gegen Flöhe und so ist man gleich einen ganzen Schwung an Plagegeistern los. Stechen Zecken eine behandelte Katze, so sterben sie ab und können sich auch nicht in der Nachbarschaft breit machen – z.B. auf Ihnen. Verwenden Sie aber bitte nur Präparate, die für Katzen zugelassen sind. Einige Wirkstoffe für Hunde können nämlich eine Katze umbringen!
Genießen Sie den Frühling ohne störende Plagegeister!